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Der Junge und der Reiher
Ein Junge, der sich nach seiner Mutter sehnt, wagt sich in eine geheimnisvolle Welt, die von den Lebenden und den Toten geteilt wird. Dort findet der Tod ein Ende und das Leben einen neuen Anfang. DER JUNGE UND DER REIHER ist eine halb-autobiografische Fantasie über Leben, Tod und Schöpfung und nicht zuletzt eine Hommage an die Freundschaft, von Meisterregisseur Hayao Miyazaki. Nachdem seine Mutter bei einem Luftangriff im zweiten Weltkrieg umgekommen ist, muss der elfjährige Mahito Tokio verlassen. Er zieht zu seinem Vater und dessen neuer Frau in ein altes Herrenhaus, das sich auf einem riesigen Landgut befindet. Isoliert von der Welt, beginnt Mahito, die verzauberten Landschaften, die sein neues Zuhause umgeben, zu erforschen und begegnet einem mysteriösen Graureiher, der hartnäckig an seiner Seite bleibt. Nach und nach wird der Reiher zu seinem Führer und hilft ihm, die Welt um ihn herum besser zu verstehen und die Geheimnisse des Lebens zu lüften. |
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Rickerl - Musik is höchstens a Hobby
Die Kneipen im Wiener Arbeiterviertel sind Erich "Rickerl" Bohaceks Wohnzimmer und Bühne: Im dichten Zigarettenrauch spielt er sich allabendlich für ein Taschengeld direkt in die Herzen derer, die sich dort sowieso jede Nacht rumtreiben. Doch statt endlich seine erste eigene Platte aufzunehmen, schlägt sich der Lebenskünstler mit Gelegenheitsjobs durch – als Totengräber, Sexshop-Angestellter und Hochzeitssänger. Rickerls Ex-Freundin Viki lebt derweil gut bürgerlich mit ihrem neuen Freund Kurti, einem "gstopften Piefke", im Eigenheim mit Rollrasen. Bei Rickerl reicht hingegen das Geld nicht einmal für einen Kinobesuch mit seinem sechsjährigen Sohn Dominik, den er über alles liebt. Rickerl, Freigeist und Chaot zugleich, steht sich immer wieder selbst im Weg. Sei es beim aufrichtigen Versuch, ein guter Vater zu sein oder als Musiker endlich durchzustarten. Erst als er Gefahr läuft, alles zu verlieren, findet er seine ganz eigene, liebenswert verschrobene Lösung, um sein Leben in die richtige Bahn zu lenken. |
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791 km
791 Kilometer, das ist die Fahrtstrecke zwischen München und Hamburg. Die man schnell und bequem per Zug oder Flugzeug hinter sich bringt – es sei denn, ein Sturm legt alle Verbindungen lahm. So wie an diesem Abend. An dem Marianne (Iris Berben), Tiana (Nilam Farooq), Susi (Lena Urzendowsky) und Philipp (Ben Münchow) im heiß umkämpften Taxi von Josef (Joachim Król) landen. Sie kennen sich nicht, sie alle müssen aber nach Hamburg – und gehen auf gemeinsame nächtliche Reise. Auf engstem Raum prallen in Josefs Taxi die unterschiedlichsten Persönlichkeiten, Lebensgeschichten und Ansichten aufeinander. Hier wird gestritten, gelacht, geweint, sich versöhnt, gelogen und die bittere Wahrheit gesagt – und mit jedem der 791 Kilometer, die die kleine Schicksalsgemeinschaft ihrem Ziel näherkommt, wird klarer, dass es die eine, eigene Wahrheit nicht gibt, und dass die Dinge manchmal anders liegen, als es auf den ersten Blick scheint. Vorschau |
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Monsieur Blake zu Diensten
Eigentlich wollte der erfolgreiche Londoner Unternehmer Andrew Blake (John Malkovich) lediglich Urlaub in Frankreich machen, in der "Domaine de Beauvillier", wo er einst seine Frau Diana kennenlernte und glückliche Tage verbrachte. Der Empfang ist nicht sehr freundlich und statt als Gast findet er sich irrtümlich von der Hausherrin Madame Nathalie Beauvillier (Fanny Ardant) als Butler auf Probe eingestellt. Gelangweilt von seinem alten Leben macht er das Spiel mit. Bald serviert er unter der strengen Aufsicht der exzentrischen Haushälterin und Köchin Odile (Émilie Dequenne) sowie ihres Katers Mephisto der verwitweten Gutsherrin das Frühstück, beantwortet ihre Post und macht sich bei Arbeiten im Haus nützlich. Und das nicht immer nach der Schlossetikette. Als "Monsieur Blake zu Diensten" schafft er es, in seiner unkonventionellen Art, dass in diesen hochherrschaftlichen, verstaubten Mikrokosmos, zu dem auch noch das junge Hausmädchen Manon (Eugénie Anselin) und der hemdsärmelige Gärtner Phillipe (Philippe Bas) gehören, wieder frischer Wind und Lust am Leben einziehen. Frei nach dem Motto "Glück durch Anarchie". Mit MONSIEUR BLAKE ZU DIENSTEN verfilmt Regisseur Gilles Legardinier seinen eigenen Bestseller, der in mehr als 20 Ländern veröffentlicht wurde. Mit trockenem Humor, leiser Melancholie und englischer Exzentrik inszeniert er John Malkovich (SENECA, THE NEW POPE), der, mit der ihm eigenen Souveränität und Grandezza, einen Mann spielt, der die Kostbarkeit des Lebens neu entdeckt. Einfach wunderbar ist das Wiedersehen mit Fanny Ardant, der "Grande Dame" des französischen Films. Die einstige Muse und Lebensgefährtin von François Truffaut (DIE FRAU NEBENAN, MÉLO, IM HERZEN JUNG), die 1976 ihre Karriere begann, verzaubert als starke und gleichzeitig zerbrechliche Frau. Allein diesen beiden Stars zuzuschauen, ist ein cineastisches Vergnügen und großes Schauspielkino, das mit Émilie Dequenne (CLOSE), Philippe Bas (PROFILING PARIS) und Eugénie Anselin (DER HAUPTMANN) bis in die Nebenrollen perfekt besetzt ist. In MONSIEUR BLAKE ZU DIENSTEN prallen fern großstädtischer Hektik die unterschiedlichen Welten aufeinander, die des leicht "snobbish English Gentleman" und die der Franzosen auf dem Land, die er mit scharfem Witz, feiner Ironie und herrlich Chuzpe durcheinanderrüttelt. Vorschau |
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Perfect Days
Hirayama reinigt öffentliche Toiletten in Tokio. Er scheint mit seinem einfachen, zurückgezogenen Leben vollauf zufrieden zu sein und widmet sich abseits seines äußerst strukturierten Alltags seiner Leidenschaft für Musik, die er von Audiokassetten hört, und für Literatur, die er allabendlich in gebrauchten Taschenbüchern liest. Durch eine Reihe unerwarteter Begegnungen kommt nach und nach eine Vergangenheit ans Licht, die er längst hinter sich gelassen hat. PERFECT DAYS ist eine tief berührende und poetische Betrachtung über die Schönheit der alltäglichen Welt und die Einzigartigkeit eines jeden Menschen. Vorschau |