Start ab 13. März:

Der Brutalist

Der Brutalist
(Ab 16 Jahren / 214 Minuten)

Visionäre Ideen, ein radikaler Neuanfang und die Frage nach dem wahren Preis des Erfolgs: DER BRUTALIST erzählt die epische Geschichte des jüdisch-ungarischen Architekten László Toth, der nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs alles riskiert, um sein Leben in den USA neu aufzubauen.
Auf dem Fundament vom Schmerz und Verlust findet Toth in der kalten und wuchtigen Kraft des Brutalismus den künstlerischen Ausdruck für seine zerrissene Seele. Dabei ist seine Architektur so kompromisslos wie er selbst, getrieben vom unbändigen Willen, die Welt zu prägen – selbst wenn sich sein bedeutendstes Werk als sein größter Fluch erweisen könnte.

Im Amerika der Fünfzigerjahre wagt László Toth (Adrien Brody) in Pennsylvania einen Neuanfang. Ein Land, das ihn einerseits aufnimmt, andererseits aber seine künstlerische Integrität bedroht. Auf sich allein gestellt, versucht er sich in seiner neuen Heimat zu behaupten und die Beziehung zu seiner Frau Erzsébet (Felicity Jones) wieder aufzubauen, die durch den Krieg und die wechselnden politischen Regime in Europa auf eine harte Probe gestellt wurde.
Als der wohlhabende und prominente Industrielle Harrison Lee Van Buren (Guy Pearce) Toths Talent als Baumeister erkennt, beauftragt er ihn mit einem Mammutprojekt: Zu Ehren seiner geliebten verstorbenen Mutter soll er ein Institut errichten, bestehend aus einer Bibliothek, einer Sporthalle, einem Auditorium und einer Kapelle.
Durch Van Buren erhält László die Möglichkeit, seine kühnsten Träume durch monumentale brutalistische Architektur mit ihren klaren Linien und kantigen Formen zu verwirklichen. Doch während sich eine scheinbar glorreiche Partnerschaft entfaltet, kommt László zunehmend ins Straucheln: Der Preis für Macht und Vermächtnis ist hoch, und das dunkle Erbe von Van Burens Reichtum wirft lange Schatten.

DER BRUTALIST – Gewinner von drei Golden Globes® (Bester Film, Beste Regie, Bester Hauptdarsteller) sowie des Silbernen Löwen für die Beste Regie bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig 2024 – zeigt als tiefgründiges Epos, wie Architektur zur Metapher für menschliche Stärke und Zerbrechlichkeit wird.
Der mit dem Oscar® ausgezeichnete Adrien Brody (Der Pianist, Asteroid City) verkörpert mit seinem vielschichtigen Spiel meisterhaft die ambivalente Figur des jüdisch-ungarischen Architekten László Toth. An seiner Seite brilliert Felicity Jones mit der komplexen und nuancierten Darstellung von Lászlós Frau Erzsébet. Der wilden und symbolträchtigen Figur des opportunistischen Industriellen Harrison Lee Van Buren verleiht Guy Pearce (Memento, The Hurt Locker, The King’s Speech) ein wechselhaftes Temperament. In weiteren Rollen sind Joe Alwyn, Raffey Cassidy, Stacy Martin, Isaach De Bankolé und Alessandro Nivola zu sehen.

Regisseur Brady Corbet (Vox Lux, The Childhood Of A Leader) beweist mit DER BRUTALIST erneut sein Talent für anspruchsvolle Erzählungen. Das Drehbuch verfasste Corbet erneut in Zusammenarbeit mit Autorin Mona Fastvold (The Sleepwalker). Die ästhetische Umsetzung wurde von der mehrfach preisgekrönten Produktionsdesignerin Judy Becker (American Hustle, Carol, Brokeback Mountain) entwickelt. Kameramann Lol Crawley (The Childhood of a Leader, Vox Lux, White Noise) verleiht der epischen Vision des Films durch den Einsatz des analogen VistaVision-Formats eine besondere visuelle Kraft.

Kinowoche vom 13. März bis 19. März
Fr. 14.03.
20 Uhr


72 Stunden - eine Anklage

72 Stunden - eine Anklage
(Ohne Altersbeschränkung / 120 Minuten)

Im Rahmen der FRAUENWOCHEN 2025, wird das Theaterstück "72 Stunden - eine Anklage" am Samstag, den 15.03.2025, um 20:00 Uhr im Lichtspielhaus aufgeführt.

In Alsfeld inszeniert Dieter Wagner (mit dem Freiwilligenzentrum Alsfeld und Demokratie Leben) das Theaterstück „72 Stunden – eine Anklage“, das sich mit dem Thema Femizid und dem gesellschaftlichen Umgang mit Gewalt an Frauen auseinandersetzt. Die Aufführungen setzen auf eine inklusive Besetzung und verzichten auf Gagen, um die Erlöse an ein geplantes Frauenhaus in Lauterbach zu spenden.

Das Stück: Eine Frau wurde getötet. Ein Inspektor befragt die Menschen, von denen sich die Ermordete zuvor Hilfe erhofft hatte. Nach und nach deckt er ein Netz aus Fehleinschätzungen, unterlassener Hilfeleistung, Vertuschung und mangelhaften Präventivmaßnahmen auf.Der Hintergrund: Alle 72 Stunden, wird in Deutschland (und in Italien, wo dieses Stück ent-stand), eine Frau von ihrem Ex-Partner, ihrem Stalker oder einem gekränkten Abgewiesenen ermordet. Anstatt die Ursachen dieser Femizide strukturell zu begreifen und ernst zu nehmen, wird noch immer von „Einzeltätern“ ausgegangen und der Mord als „Beziehungstat“ privati-siert, an der die Frau möglicherweise nicht ganz unschuldig ist. Diesem zutiefst patriarchalen Vorurteil will dieses Stück auf den Grund gehen.

Kinowoche vom 13. März bis 19. März
Sa. 15.03.
20 Uhr


VENI VEDI VICI

VENI VEDI VICI
(Ab 16 Jahren / 86 Minuten)

Viktoria und Amon Maynard sind maßlos reich, sie führen mit ihren Kindern ein fast perfektes Leben. Die Welt liegt ihnen zu Füßen, es gibt kein Risiko. Zum Ausgleich geht Amon zur Jagd, aber er schießt keine Tiere.

VENI VIDI VICI ist ein Film über Gewinner und über Verlierer, über uns und die Anderen. Eine bitterböse Politsatire über die Allmacht der Superreichen à la TRIANGLE OF SADNESS.

Kinowoche vom 13. März bis 19. März
So. 16.03.
20 Uhr


Der Lehrer, der uns das Meer versprach

Der Lehrer, der uns das Meer versprach
(Ab 12 Jahren / 105 Minuten)

Spanien 1935: Der junge Lehrer Antoni Benaiges (Enric Auquer) übernimmt kurz vor Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs die Grundschule eines kleinen, abgelegenen Dorfes in der Provinz Burgos. Dank seiner fortschrittlichen, antiautoritären Unterrichtsmethoden baut er schnell eine vertrauensvolle Beziehung zu seiner Klasse auf. Doch der freundschaftliche Umgang mit den Kindern wird von Eltern und Dorfvorstehern argwöhnisch beobachtet. Und dann gibt Benaiges seinen Schülern ein Versprechen: In den Sommerferien will er ihnen das Meer zeigen, das die Kinder noch nie gesehen haben. Bei den Eltern der Kinder stößt diese Idee auf große Skepsis... 75 Jahre später, im Jahr 2010, recherchiert Ariadna (Laia Costa), die Enkelin eines seiner damaligen Schüler, die bewegende Geschichte von Antoni Benaiges und entdeckt dabei, mit welch großen Widerständen dieser charismatische Mann zu kämpfen hatte.

DER LEHRER, DER UNS DAS MEER VERSPRACH ist ein Appell an die Menschlichkeit und ein Kinoerlebnis, dessen Botschaft in der heutigen Zeit aktueller und wichtiger ist denn je.

Neben Enric Auquer, dessen mitreißende Darstellung die Herzen der Zuschauer im Sturm erobert, kehrt Laia Costa, die 2015 mit dem Deutschen Filmpreis für die beste weibliche Hauptrolle in VICTORIA ausgezeichnet wurde, auf die Leinwände zurück.

In seinem Heimatland Spanien erhielt der Film fünf GOYA-Nominierungen und war mit über 250.000 Besuchern ein beachtlicher Erfolg an den Kinokassen.        

Kinowoche vom 13. März bis 19. März
Mo. 17.03.
Di. 18.03.
Mi. 19.03.
20 Uhr
20 Uhr
15 Uhr


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