Start ab 13. Februar:

Konklave

Konklave
(Ab 6 Jahren / 116 Minuten)

Der Papst ist unerwartet verstorben. Kardinal Lawrence (Ralph Fiennes) ist mit der schwierigen Aufgabe betraut, die Wahl des neuen Papstes zu leiten. Mächtige Kardinäle aus aller Welt reisen für das Konklave nach Rom. Als sich die Türen zur Sixtinischen Kappelle schließen, entbrennt ein Spiel um Macht. Kardinal Lawrence findet sich im Zentrum von Intrigen und Korruption wieder und kommt einem Geheimnis auf die Spur, das die Grundfeste seines Glaubens erschüttern könnte. All das, während Millionen von Menschen darauf warten, dass weißer Rauch dem Schornstein der Kapelle entsteigt…   

Kinowoche vom 13. Februar bis 19. Februar
Do. 13.02.
Sa. 15.02.
Di. 18.02.
Mi. 19.02.
20 Uhr
21 Uhr
20 Uhr
15 Uhr


VIKA!

VIKA!
(Ohne Altersbeschränkung / 74 Minuten)

In den Clubs von Warschau ist die 85jährige DJ Vika eine gefeierte Ikone. Ihr Alter ist für sie nur eine Zahl. Vikas Beats des Lebens sind eine Befreiung von den Fesseln des Alters und gesellschaftlicher Konventionen. Ein Porträt einer Frau, die sich neu erfunden hat und das Leben in vollen Zügen genießt.

DJ Vika ist 85 und Star der Nachtclubs in Warschau. Sie weigert sich, alt zu werden und zu Hause zu sitzen. Stattdessen feiert sie das Leben, sich selbst und genießt die Musik. Wenn sie auf ihr Leben zurückblickt, gibt es ihren Job als Gefängnispädagogin, ihre Kinder und eine schwierige Kindheit. Gelebt hat sie nur für andere. Nach dem Eintritt in den Ruhestand begann sie sich neu zu erfinden und nur noch das zu tun, was sie leidenschaftlich erfüllt. Jetzt weigert sie sich, sich den Erwartungen anderer anzupassen und in eine Rolle zu schlüpfen, die ihr nicht gerecht wird. Das erste Mal in ihrem Leben lebt Vika ihren Traum.

VIKA! ist ein Film über den Wert des Lebens und die Reise der Selbstentdeckung. Er ermutigt dazu, die verschiedenen Wege, die das Leben bietet, zu nutzen und dabei sich selbst treu zu bleiben.

Kinowoche vom 13. Februar bis 19. Februar
Fr. 14.02.
20 Uhr


Die Saat des heiligen Feigenbaums

Die Saat des heiligen Feigenbaums
(Ab 16 Jahren / 167 Minuten)

Iman ist gerade zum Untersuchungsrichter am Revolutionsgericht in Teheran befördert worden, als nach dem Tod einer jungen Frau eine riesige Protestbewegung das Land ergreift. Obwohl die Demonstrationen zunehmen und der Staat mit immer härteren Maßnahmen durchgreift, entscheidet sich Iman für die Seite des Regimes und bringt damit das Gleichgewicht seiner Familie ins Wanken. Während der strenggläubige Familienvater mit der psychischen Belastung durch seinen neuen Job zu kämpfen hat, sind seine Töchter Rezvan und Sana von den Ereignissen schockiert und elektrisiert. Seine Frau Najmeh wiederum versucht verzweifelt, alle zusammenzuhalten. Dann stellt Iman fest, dass seine Dienstwaffe verschwunden ist, und er verdächtigt seine Familie…

Mit DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS liefert Mohammad Rasoulof, Gewinner des Goldenen Bären für DOCH DAS BÖSE GIBT ES NICHT, sein Meisterwerk ab: eine zornige und unverblümte Abrechnung mit dem Unrechtsregime im Iran, erzählt als brillanter, atemloser Politthriller und erfüllt mit authentischen Bildern der Proteste im Herbst 2022, die das Land in seinen Grundfesten erschütterten. Es ist ein unter schwierigen Umständen entstandener, geheim im Iran gedrehter Film, dessen Wirkkraft so groß ist, dass sich Rasoulof noch kurz vor der Weltpremiere im Wettbewerb von Cannes gezwungen sah, sein Heimatland zu verlassen.

Bei den 77. Filmfestspielen von Cannes wurde DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS mit minutenlangen Standing Ovations bedacht, von der Presse international gefeiert und mit dem Sonderpreis der Jury sowie vier weiteren Preisen ausgezeichnet.

Der majoritär von Rasoulofs Hamburger Firma Run Way Pictures hergestellte Film ist Deutschlands Oscarbeitrag in der Kategorie „Bester internationaler Film“ und darf sich mit der Aufnahme in die aktuelle Shortlist weiterhin große Hoffnungen auf die begehrte Auszeichnung machen.

Kinowoche vom 13. Februar bis 19. Februar
So. 16.02.
Mo. 17.02.
11 Uhr
20 Uhr


VENA

VENA
(Ab 12 Jahren / 115 Minuten)

Jenny liebt ihren Freund Bolle, mit dem sie ein Kind erwartet. Was für andere das größte Glück bedeutet, löst in Jenny ambivalente Gefühle aus, denn das Leben hat ihr zuvor viel zugemutet. Sie ist mit der Justiz und dem Jugendamt aneinandergeraten und ihre Beziehung mit Bolle leidet zunehmend unter der Drogenabhängigkeit der beiden. Als ihnen die Familienhebamme Marla zugewiesen wird, reagiert Jenny zunächst abweisend. Doch wider Erwarten verurteilt Marla sie nicht, sondern sieht sie als den Menschen, der sie im Kern ist. Jenny beginnt, Marla zu vertrauen. Allmählich fasst sie den Mut, sich ihren Ängsten zu stellen und Verantwortung zu übernehmen – für das neue Leben in ihr, aber vor allem für sich selbst.

Nach ihrem eigenen, preisgekrönten Drehbuch gelingt Chiara Fleischhacker ein bemerkenswertes Spielfilmdebüt voller emotionaler Wucht, Hoffnung und Zärtlichkeit. Neuentdeckung Emma Nova spielt phänomenal an der Seite des nicht minder beeindruckenden Paul Wollin. VENA wurde auf dem diesjährigen First Steps Awards, dem wichtigsten Filmpreis im Nachwuchsbereich, mit gleich zwei Hauptpreisen ausgezeichnet u.a. als Bester Spielfilm. Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) verlieh VENA das Prädikat „besonders wertvoll“.

FIRST STEPS 2024
Bester abendfüllender Spielfilm – Chiara Fleischhacker

Das sagt die Jury: „Den Mut aufbringen, auf sich und seine Figuren zu vertrauen, sie zärtlich für uns durch ein komplexes Thema zu führen. Figuren, die auf den ersten Blick nicht gleich sympathisch erscheinen und deren Handlungen schwer nachvollziehbar sind. Und doch gerade das macht sie für uns so menschlich und authentisch in ihrer Unvollkommenheit, perfekt und unperfekt zugleich. Man leidet mit ihnen, folgt ihnen in schmerzliche Situationen und hofft trotz aller Spannungen auf ein heldenhaftes Ende ihrer Reise. Das tut sie nicht und wir werden mit kaum aushaltbarer Realität konfrontiert. Eine mehr als reife Regieentscheidung, die uns Haltung abverlangt und diesen Film zu etwas ganz Besonderem macht. Kino einer starken Stimme, die Vertrauen und künstlerische Vision auf eine außerordentliche Weise kombiniert.“

Kinowoche vom 13. Februar bis 19. Februar
So. 16.02.
20 Uhr


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