Start ab 21. November:

Verlorene Ehre. Der Irrweg der Familie Sürücü

Verlorene Ehre. Der Irrweg der Familie Sürücü
(Ab 16 Jahren / 43 Minuten)

Ehrenmord – ein deutsches Schicksal

Das Lichtspielhaus Lauterbach zeigt in Kooperation mit dem Vogelsbergkreis und der Osthessischen Initiative die Dokumentation „Verlorene Ehre. Der Irrweg der Familie Sürücü“ im Begleitprogramm der Fachtagung Gewalt ohne Ehre – Ehre ohne Gewalt. Der Regisseur Jo Goll, Investigativ-Journalist rbb/ARD, Schwerpunkte Rechtsextremismus, Islamismus und Migrationspolitik, wird bei der anschließenden Diskussion auf Fragen und Anregungen eingehen.

Gemeinsam mit seinem Kollegen Matthias Deiß hat er das Buch „Ehrenmord - Ein deutsches Schicksal“ geschrieben. Darin beleuchten die beiden Autoren den Leidensweg der jungen Deutsch-Kurdin Hatun Sürücü, die im Februar 2005 mit drei Kugeln in den Kopf von ihrem jüngsten Bruder erschossen wurde.

Kooperation von:
-Osthessische Initiative gegen Gewalt im Namen der Ehre
-Familienbündnis Vogelsberg
-rbb
-Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!"
-praxis für psychotherapie, coaching und konzeptionelle beratung heilpraktikergesetz
renate lackner

 

Kinowoche vom 21. November bis 27. November
Do. 21.11.
20 Uhr


Das Kino sind wir

Das Kino sind wir
(Ab 12 Jahren / 80 Minuten)

Der VFFK (Verein zur Förderung der Filmkunst und Kultur Lauterbach e.V.) lädt zur Mitgliederversammlung am Freitag, den 22.11.2024, um 19:00 Uhr, ins Lichtspielhaus Lauterbach ein. Im Anschluss an den offiziellen Teil, wird, passend zum Veranstaltungsort, der Dokumentarfilm DAS KINO SIND WIR gezeigt.

DAS KINO SIND WIR erzählt am Beispiel des Filmladen Kassel die Geschichte vom Kino als soziale Plastik. Mit dem Aufstieg des politischen Films eröffnen bis in die 1980er Jahre überall in der BRD alternative Abspielstätten gegen den Widerstand mächtiger Kinoketten. In der documenta-Stadt Kassel starten zehn junge Filmfreaks als Kollektiv. Mit Filmkunst, zunehmend auch von Frauen, die Welt verändern, in die gesellschaftliche Diskussion eingreifen, sie offener, gleichberechtigter, grüner machen. Vier Jahrzehnte später haben Kommerzialisierung, digitale Revolution und Pandemie das Kino verändert.

Livia Theuers "Das Kino sind wir" hat 2023 beim Hessischen Film- und Kinopreis den Sonderpreis der Jury gewonnen. 

Kinowoche vom 21. November bis 27. November
Fr. 22.11.
19 Uhr


Die Unbeugsamen 2 - Guten Morgen, ihr Schönen!

Die Unbeugsamen 2 - Guten Morgen, ihr Schönen!
(Ohne Altersbeschränkung / 104 Minuten)

Mit seinem Dokumentarfilm-Hit DIE UNBEUGSAMEN setzte Regisseur Torsten Körner den Politikerinnen der Bonner Republik und ihrem Kampf um politische Teilhabe ein filmisches Denkmal – fast 200.000 Zuschauer.innen strömten in die Kinos. Nun richtet er mit der Fortsetzung DIE UNBEUGSAMEN 2 – GUTEN MORGEN, IHR SCHÖNEN! seinen Blick auf die andere Seite des Eisernen Vorhangs und zeichnet ein lebendiges Gruppenporträt ostdeutscher Frauen aus den verschiedensten Gesellschaftsbereichen der DDR.

15 selbstbewusste Frauen erzählen, wie auch im Land der staatlich verordneten Gleichberechtigung trotzdem das Patriarchat regierte und schaffen damit ein kraftvolles Kaleidoskop der Geschlechterbeziehungen im Arbeiter- und Bauernstaat. Der Film bietet den beeindruckenden Lebensleistungen der ostdeutschen Frauen und ihrem Kampf um Chancengleichheit eine fesselnde Bühne.

Mit dabei: Brunhilde Hanke, langjährige Oberbürgermeisterin von Potsdam, die Landwirtin und „Heldin der Arbeit“ Solveig Leo, die DEFA-Regieassistentin Barbara Mädler, die Historikerin und Publizistin Annette Leo, die Malerin Doris Ziegler, die Verhaltensbiologin Marina Grasse, die Schriftstellerin Katja Lange-Müller, die Punkerin Gabriele Stötzer, die Friedensaktivistin Ulrike Poppe, die Schauspielerin Katrin Sass, die Schlagzeugerin Tina Powileit, die Metallurgin Katrin Seyfarth, die Comiczeichnerin Anke Feuchtenberger, die Zahnarzthelferin Kerstin Bienert und die Tochter und Nachlass-Verwalterin der Malerin Annemirl Bauer, Amrei Bauer.

Kinowoche vom 21. November bis 27. November
Sa. 23.11.
Di. 26.11.
Mi. 27.11.
21 Uhr
20 Uhr
15 Uhr


Die Fotografin

Die Fotografin
(Ab 12 Jahren / 117 Minuten)

In unserer Cinemascope-Reihe: Der besonder Film des Monats zeigen wir DIE FOTOGRAFIN

Das ehemalige Fotomodell Lee Miller (Kate Winslet) ist es leid, Objekt ihrer männlichen Kollegen zu sein und konzentriert sich auf ihre eigene Arbeit als Fotografin. Mitten im Krieg geht sie als Fotoreporterin an die Front nach Frankreich und dokumentiert gemeinsam mit ihrem Kollegen David E. Scherman (Andy Samberg) über Monate die Schrecken des Zweiten Weltkriegs. Sie gehören zu den ersten Fotografen, die bei der Befreiung der Lager von Buchenwald und Dachau dabei sind. Lees Bilder werden zu den stärksten Zeugnissen jener entsetzlichen Verbrechen und brennen sich in die Geschichte ein - aber lassen auch Miller selbst bis an ihr Lebensende nicht mehr los ...
DIE FOTOGRAFIN ist die wahre Geschichte von Lee Miller, einer Frau, die ihrer Zeit weit voraus war. Mutig und entschlossen, trifft sie Entscheidungen nach ihren eigenen Vorstellungen. Als ehemaliges Fotomodell und Muse des Avantgarde-Fotografen Man Ray, ist Lee Miller es schließlich leid, das Fotosubjekt ihrer männlichen Kollegen zu sein und setzt fortan den Fokus auf ihre eigene Arbeit als Fotografin. Als der Krieg naht, ändert sich für sie über Nacht fast alles: Kurz vor dem Blitzkrieg folgt Lee Miller der Liebe ihres Lebens, dem Kunsthändler Roland Penrose (Alexander Skarsgård), in seine Heimatstadt London, wo sie schließlich einen Job als Fotografin für die britische Vogue bekommt. Frustriert von den Einschränkungen, denen sie sich als weibliche Fotografin ausgesetzt sieht, und müde von der Aussage, dass Frauen "ihre Pflicht tun" sollen, während Männer definieren, was das bedeutet, drängt Miller die Chefredakteurin der britischen Vogue, Audrey Withers (Andrea Riseborough), die Erlaubnis zu beantragen, dass sie als Fotografin an die Front gehen darf. Aufgrund ihres Geschlechts wird Miller jedoch abgewiesen. Als sie im britischen System nicht weiterkommt, erhält Miller schließlich eine Kriegsakkreditierung aus den USA und macht sich auf den Weg nach Europa. Alleine. Nachdem sie sich durch das belagerte Saint Malo gekämpft hat, schließt sich Miller mit ihrem Fotografenkollegen David E. Scherman (Andy Samberg) zusammen. Sie werden ein eingeschworenes Team und sind meist die Ersten, die exklusiven Meldungen und Fotos von der Front veröffentlichen. Miller und Scherman dokumentieren die Befreiung von Paris und sie schleichen sich in Hitlers verlassene Münchner Wohnung - wo das bekannteste und wichtigste Bild von Miller selbst entsteht: in der Badewanne des Führers. Sie gehören schließlich auch zu den ersten Fotografen, die die Lager Buchenwald und Dachau betreten. Dort dokumentiert Miller in jenen erschreckenden und eindringlichen Bildern insbesondere die Not von Frauen und Mädchen, die sich in die Geschichte einbrennen werden - die aber auch Miller selbst bis an ihr Lebensende nicht mehr loslassen ...

Kinowoche vom 21. November bis 27. November
So. 24.11.
Mi. 27.11.
11 Uhr
20 Uhr


Tatami

Tatami
(Ab 12 Jahren / 104 Minuten)

Die junge und ehrgeizige iranische Judoka Leila (Arienne Mandi) reist gemeinsam mit ihrer Trainerin Maryam (Zar Amir) zu den Judo-Weltmeisterschaften nach Tiflis. Ihr größter Traum: die erste Goldmedaille für den Iran nach Hause zu bringen. Als sich im Verlauf des Wettkampfs herausstellt, dass sie auf eine Konkurrentin aus Israel treffen könnte, wird das Teheraner Regime nervös. Um die Schmach einer möglichen Niederlage zu verhindern, wird Leila ein Ultimatum gestellt: Sie soll eine Verletzung vortäuschen und aus dem Wettbewerb aussteigen. Sollte sie sich widersetzen und weiterkämpfen, würde sie ab sofort als Staatsverräterin betrachtet werden. Leila muss eine schwerwiegende Entscheidung treffen, die nicht nur sie selbst, sondern auch ihre Familie im Iran und ihre Trainerin betrifft, deren Freiheit und Sicherheit ebenfalls auf dem Spiel stehen.                         

Kinowoche vom 21. November bis 27. November
So. 24.11.
20 Uhr


[1]

Vorschau ->