Start ab 17. April:

Bolero

Bolero
(Ab 6 Jahren / 120 Minuten)

Paris 1928: Der Komponist Maurice Ravel erhält von der exzentrischen Tänzerin Ida Rubinstein den Auftrag, die Musik für ihr nächstes Ballett zu komponieren. Sie wünscht sich etwas Sinnliches und Betörendes. Ravel sieht sich zunächst nicht in der Lage, etwas zu Papier zu bringen. Er sucht Inspiration in seinem Alltag und taucht tief in sein Innerstes ein, setzt sich mit den Misserfolgen seiner frühen Jahre, dem Bruch durch den Ersten Weltkrieg und der unmöglichen Liebe zu seiner Muse Misia Sert auseinander. Eine scheinbar zufällige Idee wird die Grundlage für seinen größten Erfolg, ein faszinierendes und einzigartiges Werk, das dem Komponisten zu Weltruhm verhelfen wird: der Bolero.

Alle 15 Minuten ist irgendwo auf der Welt der Bolero zu hören. Mit seinem gleichbleibenden, geradezu hypnotischen Rhythmus zählt das Werk zu den meistgespielten Orchesterstücken der Musikgeschichte. Doch wer war der Mann, der dieses zeitlose Meisterwerk erschaffen hat und was ist die Geschichte hinter der eingängigen Melodie, die bis heute Menschen auf der ganzen Welt fasziniert?

Der Film BOLERO erzählt von der Entstehung des gleichnamigen Ballett- und Orchesterstücks und wirft einen Blick auf das Leben und Schaffen seines Schöpfers: der französische Komponist Maurice Ravel. Am 7. März 2025 hätte er seinen 150. Geburtstag gefeiert.

Die Regisseurin Anne Fontaine (COCO CHANEL – DER BEGINN EINER LEIDENSCHAFT), selbst in einer von Musik geprägten Atmosphäre aufgewachsen, beleuchtet mit viel Feingefühl den kreativen Schaffensprozess eines Musikgenies, seine obsessive Suche nach Inspiration und musikalischer Perfektion. Gedreht unter anderem in Maurice Ravels Original-Wohnhaus und an seinem Klavier, nimmt uns Anne Fontaine mit auf eine sinnliche Reise in die Welt Ravels und lässt uns eindrücklich spüren, wie  dieses Meisterwerk der Musikgeschichte entstanden ist.

Kinowoche vom 17. April bis 23. April
Do. 17.04.
Sa. 19.04.
Mo. 21.04.
Mi. 23.04.
20 Uhr
21 Uhr
20 Uhr
15 Uhr


Johann Sebastian Bach: Johannespassion

Johann Sebastian Bach: Johannespassion
(Ohne Altersbeschränkung / 115 Minuten)

Johann Sebastian Bachs Johannespassion schildert die Leidensgeschichte Christi auf dramatische Weise. Neben der Erzählung und Reflexion der biblischen Geschichte stehen aufwühlende Volkesszenen und die Verhandlungen zwischen Pilatus, Jesus und der aufgebrachten Menge im Mittelpunkt der Passionskomposition. Damit rückt die menschliche Tragödie des Pilatus in den Vordergrund, der zwischen dem Gefangenen Jesus und dem tobenden Mob auf der Straße hin- und hergerissen wird und schließlich aus Angst vor dem wütenden Volk  gegen sein Gewissen entscheidet.

Die in der Nürnberger St. Lorenzkirche entstandene Konzertaufzeichnung vermittelt den geistlich-spirituellen Gehalt und die Theatralik der Johannespassion auf neue und fesselnde Weise. Der Chor des Bayerischen Rundfunks, Concerto Köln und hochkarätige Solisten bürgen für höchste musikalische Qualität.

Regie: Elisabeth Malzer, Szene: Folkert Uhde. Besetzung: Chor des Bayerischen Rundfunks, Concerto Köln, Solisten: Christina Landshamer, Sopran, Anke Vondung, Alt, Tilman Lichdi, Tenor, Maximilian Schmitt (Evangelist), Tenor, Tareq Nazmi (Christus), Bass, Krešimir Stražanac (Arien), Bass, Leitung: Peter Dijkstra

Eine Produktion von BR und ARTE in Kooperation mit der Internationalen Orgelwoche – Musica Sacra Nürnberg.

Eintritt 10,00€ / ermäßigt 8,00€

Reservierungen unter unserer kostenfreien KinoHotline 0800 080 1010 (tägl. 9:00 bis 18:00 Uhr) oder per Email an post@lichtspielhaus-lauterbach.de (Email bitte bis zum 17.04.2025).

Kinowoche vom 17. April bis 23. April
Fr. 18.04.
17 Uhr


The Outrun

The Outrun
(Ab 12 Jahren / 118 Minuten)

Nach mehr als einem Jahrzehnt kehrt Rona (Saoirse Ronan) in ihre Heimat auf den entlegenen Orkney-Inseln zurück. Während sie die einzigartige Landschaft, in der sie aufgewachsen ist, wiederentdeckt, vermischen sich ihre Kindheitserinnerungen mit der letzten, von Sucht geprägten Zeit. Ihr damaliger Aufbruch in die Stadt und die folgenden ausschweifenden Jahre in London endeten in einem schmerzhaften Absturz. Doch nach und nach wird die Begegnung mit der rauen Natur der Inseln zu einer Chance auf ein neues Leben.

Kinowoche vom 17. April bis 23. April
So. 20.04.
20 Uhr


Filmstunde_23

Filmstunde_23
(Ohne Altersbeschränkung / 89 Minuten)

„Solange Film nicht an der Schule gelehrt wird, nehmen wir die wichtigste Revolution der menschlichen Bildung nicht zur Kenntnis.“  Béla Balász

Im Jahr 1968 verwandelt sich das Klassenzimmer eines Münchner Mädchen-Gymnasiums unter der Leitung des Jung-Regisseurs Edgar Reitz in ein Filmstudio. Die "Filmstunde" beginnt: der in der Filmgeschichte erste dokumentierte Versuch, Filmästhetik als eigenständiges Fach zu unterrichten. 2023: Edgar Reitz, der weltberühmte Regisseur der Heimat-Trilogie, wird von einer älteren Dame angesprochen. Sie gibt sich als eine seiner damaligen Schülerinnen zu erkennen. Sie verabreden ein Klassentreffen.

Montiert aus einem Dokumentarfilm über das damalige Projekt, den Super-8-Filmen der Schülerinnen und dem gefilmten Wiedersehen im Jahr 2023 entsteht eine Art Langzeitbelichtung der letzten 55 Jahre Filmgeschichte. Was hatten diese Frauen in der langen Zeit erlebt und welche Rolle spielte die Filmkunst in ihrem Leben? Zeigte sich der Keim ihrer Persönlichkeit bereits in dem kleinen Übungsfilm? Und was sagen die Damen heute zur Filmkultur der Gegenwart? FILMSTUNDE_23 ist eine Liebeserklärung an das Filmemachen und ein Appell, Filmbildung endlich in die Schulen zu bringen. Ein Film über Lebenszeit und die immer noch unerlösten Möglichkeiten der Filmkunst_

Kinowoche vom 17. April bis 23. April
Di. 22.04.
20 Uhr


Für immer hier

Für immer hier
(Ab 12 Jahren / 135 Minuten)

Zum Welttag des Buches zeigen wir FÜR IMMER HIER

Bei Für immer hier handelt es sich um die Verfilmung des gleichnamigen autobiografischen Buches von Marcelo Rubens Paiva, dem Sohn von Rubens und Eunice Paiva.

Rio de Janeiro, Anfang der 1970er Jahre. In einem gemieteten Haus am Strand lebt die Familie Paiva: Vater Rubens, Mutter Eunice und ihre fünf Kinder.  Auch mit der allgegenwärtigen Unterdrückung bewahren sie in ihrem Zuhause eine Atmosphäre der Liebe, des Humors und der Offenheit. Ihre Zuneigung zueinander wird zu einem stillen Akt des Widerstands gegen die Diktatur, die ihr Leben radikal verändert. Als Rubens verschwindet, wird Eunice zur treibenden Kraft, um ihrer Familie eine neue Zukunft aufzubauen. Den Herausforderungen dieser dunklen Zeit begegnet sie mit Mut, Entschlossenheit und dem unerschütterlichen Glauben an ihre Kinder. Diese bewegende Geschichte wirft ein Licht auf die verschwiegenen Kapitel der brasilianischen Geschichte und würdigt die Stärke einer Frau, die trotz widrigster Umstände niemals aufgibt.

Kinowoche vom 17. April bis 23. April
Mi. 23.04.
20 Uhr


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